FDP Stellungnahme zum angestrebten Abwahlverfahren des Bürgermeisters Esser

Sehr geehrte Mitbürgerinnen, sehr geehrte Mitbürger,

sicherlich wird der Großteil der Bevölkerung bereits von dem angestrebten Abwahlverfahren gegenüber Herrn Esser mitbekommen haben - Ein Thema, das die Bewohner unserer Gemeinde polarisiert.

Wir als Kaller Liberale sehen das Vorhaben, den Bürgermeister abzuwählen als kritisch und in der aktuellen Notlage des Wideraufbaus als unpassend an.

Dennoch stehen wir hinter vielen Punkten der geäußerten Kritik:
So muss es möglich sein, eine bessere und transparentere Kommunikation zwischen dem Bürgermeister, dem Rathaus und dem Rat zu den Bürgerinnen und Bürgern herzustellen.
Ebenso kann es nicht sein, dass wir in der Politik, ob im Rat oder den Ausschüssen mit lückenhaften oder gar falschen Informationen aus dem Rathaus beliefert werden. Ein gutes Beispiel dafür ist die kürzlich aufgestellte Kostenplanung für einen Neubau des Schwimmbads, die schlichtweg nicht korrekt war. Dennoch wurde sie dem Ausschuss als Entscheidungsgrundlage vorgelegt.

Trotz all der berechtigten Kritik, sehen wir das Abwahlverfahren als nicht zielführend an, sondern wollen vielmehr den Gemeinderat und auch damit uns als FDP Fraktion in die Verantwortung nehmen. „Normalerweise sucht man sich nach der Wahl Partner für eine Zusammenarbeit und verabredet gemeinsame Ziele. Doch diese Initiative gab es nach der Kommunalwahl von keiner Seite, weshalb es zurzeit keine verlässlichen Mehrheiten und keine Kontinuität in der politischen Arbeit gibt.“, so unser Fraktionsvorsitzender Manfred Wolter.

„So müssen wir und die anderen Fraktionen, dem Bürgermeister mehr auf die Finger schauen und
ihm auf die Füße treten.“, sagt Ratsmitglied und Sötenichs Ortsvorsteher Thomas Müller.

Eine ausführliche Stellungnahme der FDP Kall finden Sie unter folgendem Link: https://www.ksta.de/region/euskirchen-eifel/kall/-buergermeister-auf-die-fuesse-treten—kaller-fdp-will-abwahlverfahren-nicht-u…