Mit vereinten Kräften schneller ans Ziel

Eine Ratsmehrheit in der Gemeinde Kall einschließlich Bürgermeister erlitt zweimal Schiffbruch. Dabei hatte die FDP-Fraktion hinreichend dargelegt, dass das Vorgehen gegenüber dem Fördergeber NRW nicht auf Gegenliebe stoßen werde. Was war geschehen? Der alte Rat der Gemeinde Kall stimmte mit Mehrheit Ende der Legislaturperiode dafür, an den Investitionspakt zur Förderung von Sportstätten sowohl einen Projektvorschlag für den Zentralort als auch einen Vorschlag für ein Projekt in Keldenich, verbunden mit der Empfehlung an den neuen Rat im Falle der Nichtberücksichtigung eines der vorgeschlagenen Projekte das nächste Mal das Projekt aus Sötenich zu priorisieren, das ursprünglich als erstes und einziges Projekt der Verwaltung vorgelegt worden war.. SPD, CDU, B90/Grüne und der Bürgermeister fühlten sich an die Empfehlung des alten Rates nicht gebunden und meldeten in aller Bescheidenheit gleich drei Projekte an mit der Bitte an den Fördergeber, die Auswahl doch selber zu treffen. Wie von der FDP-Fraktion vorhergesagt wurde es wieder nichts. Alleine gemeldet hätte jedoch das Projekt in Sötenich gute Aussichten auf Erfolg gehabt, kam dieser Projektvorschlag doch den vorgegebenen Bewerbungskriterien am nächsten. Dabei sind sich Sportvereine und auch die Politik in der Gemeinde Kall, dass ein Kunstrasenplatz in der Gemeinde Kall unabdingbar ist. In Sötenich hat der Sportverein in Zusammenarbeit mit den Nachbarvereinen aus Golbach, Rinnen und Sistig ein Konzept zur Umwandlung des vorhandenen Rasenplatzes in einen Kunstrasenplatz entwickelt Zusätzlich soll ein Neubau des Kabinentraktes nach Standard des DFB´s vor allem für Jugendmannschaften errichtet werden, da die Alte Schule Sötenich kurz- und mittelfristig diesem Standard nicht entsprechen wird. In dem Konzept sind Parkflächen und ökologische Aspekte für die Hanggestaltung des Sportplatzes berücksichtigt. Dabei ist klargestellt, dass dies ein Projekt für alle Mannschaften in der Gemeinde ist. Die FDP-Fraktion vertrat von Beginn der Diskussion an die Meinung, dass nur in Sötenich für die Sportstättenförderung die größten Chancen bestehen, zumal mehrfach darauf hingewiesen wurde, dass das Projekt im Zentralort aufgrund der Lage im Hochwassersschutzgebiet nicht förderfähig ist. Leider wurde die Meinung der FDP-Fraktion zum Schaden der Gemeinde bestätigt. Die FDP-Fraktion appelliert an alle Fraktionen, an einem Strang zu ziehen und den Senioren- und Jugendmannschaften in der Gemeinde einen Kunstrasenplatz inklusive eines Kabinenneubaus nach DFB-Norm in Sötenich zu ermöglichen. Die Chancen für eine Förderung durch eine weitere Einreichung des Vorschlags aus Sötenich für die gesamte Sportvereinsgemeinschaft der Gemeinde in das Förderprogramm Sportstätten steigt mit der klaren Priorisierung dieses Vorschlags und einem geschlossenen Rückhalt im Rat für dieses Projekt.     32Thomas Mueller, Jana Mü und 30 weitere Personen 35 Kommentare 23 Mal geteilt Gefällt mir Kommentieren Teilen